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Unsere Friedhöfe

Ein Friedhof ist ein Ort der Trauer und der Erinnerungen, der Begegnung und der Stille, des Gedenkens und der Zwiesprache. Erd- und Urnengräber prägen das Bild des Friedhofs. Mal schlicht, mal üppig gestaltet reihen sich die Einzel-, Doppel- und Familiengrabstätten aneinander.

Mit der Grabpflege drücken die Hinterbliebenen ihre Trauer und Liebe aus. Friedhöfe erfüllen wichtige und in jeder Kultur bestehende individuelle und kollektive Funktionen. Vor allem sind sie dazu bestimmt, den Angehörigen Verstorbener ein ungestörtes Totengedenken zu ermöglichen.

Neben der kultisch-rituellen Funktion übernehmen Friedhöfe häufig weitere Aufgaben: So dienen sie in vielen Gesellschaften der öffentlichen Hygiene, da die Beerdigung im öffentlich geregelten Rahmen und an hierzu vorgesehenen Orten der Ausbreitung von Seuchen und der Belastung des Grundwassers vorbeugt. Auch aus diesem Grund hat sich in Deutschland der Friedhofszwang herausgebildet, der vorschreibt, dass Menschen und deren Asche nur auf Friedhöfen beigesetzt werden dürfen.

Friedhöfe unter kirchlicher Trägerschaft sind in der Regel mit einem eigenen Haushalt ausgestattet und dazu angehalten, sich selbst zu tragen. Wie kommunale Friedhöfe verfügen auch sie über Einnahmen in Form von Friedhofsgebühren und aus wirtschaftlicher Tätigkeit.